Vom 13. - 16. Juli 2023 findet erneut FOTODOKS in der Lothringer 13 Halle in München statt. Das Festival für aktuelle Dokumentarfotografie besteht auch dieses Jahr aus einer Ausstellung (13. Juli – 20. August) und einem viertägigen Begleitprogramm mit Workshops, Artist Talks und Diskussionsrunden. Unter dem Titel Future Perfect zeigt FOTODOKS Fotoarbeiten von 13 internationalen Künstler*innen und Kollektiven, die sich mit den gegenwärtigen Bedingungen und Folgen des Klimawandels beschäftigen. Durch die Arbeiten werden zum einen zentrale Fragestellungen des Umweltschutzes in den Blick genommen; so etwa Herausforderungen der Endlagerung von Atommüll, die Folgen von Monokulturen und Massentierhaltung oder die Rolle der Baustoffindustrien. Andererseits setzen sich die Künstler*innen mit den gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen der globalen Erwärmung auseinander. Sie produzieren ein Bild der Gegenwart, das von Flucht und Diskriminierung genauso wie von Populismus und wachsendem Klimaaktivismus innerhalb der jüngsten Generationen geprägt ist. Mit dem Blick in alle Himmelsrichtungen – ob nach Brasilien, Australien oder Bangladesch, in die Dolomiten oder ins Ahrtal – es wird deutlich, dass Hochwasser, Dürre und Waldbrände in dramatischer Weise, aber längst nicht mehr nur, den Globalen Süden betreffen.
Die ausgestellten Werke zeugen von der großen Bandbreite aktueller fotografischer Ausdrucksformen. Es werden analoge Handabzüge, raumgreifende Installationen und Augmented-Reality-Technologien zu sehen sein. Neben dem thematischen Schwerpunkt vereint viele Arbeiten eine Dringlichkeit, Zukunftsvorstellungen neu zu formulieren. Zustände der Gegenwart, historische Informationen und Visionen des Kommenden werden durch die Künstler*innen aufgegriffen, abgeglichen und vermengt. Daraus resultieren Fragen, die sowohl die mediale Rolle der Fotografie ins Zentrum rücken, als auch vorrangig westliche Politiken und Handlungsmuster zur Debatte stellen: Wer werden wir gewesen sein? Ignorierten wir, längst mitten in der prognostizierten Klimakatastrophe zu stecken?
Das Prinzip der Regnose, also der Rückwärtsbefragung, könnte ein Impuls für Veränderung, für Wandel, für Umdenken sein. Diesen Fragen folgend wagen wir den Versuch, unsere Gegenwart von einer hypothetischen Zukunft aus zu betrachten. Die gesprochene und geschriebene Sprache erlaubt uns, dieses zeitliche Experiment durch die Verwendung der vollendeten Zukunft – im Deutschen “Futur 2” genannt; im Englischen “Future Perfect”. Lasst uns von einer abgeschlossenen Zukunft ausgehen.
Unsere diesjährigen Künstler*innen sind:
Akosua Viktoria Adu-Sanyah, Poulomi Basu & CJ Clarke, Olgaç Bozalp, Marina Caneve, Lena Dobrowolska & Teo Ormond-Skeaping, DOCKS Collective, Sibylle Fendt & Paula Winkler, Tobias Kruse, Daniel Jack Lyons, Valentina Piccinni & Jean-Marc Caimi, Marcel Rickli, Maria Sturm, Dániel Szalai
Vielen herzlichen Dank an unsere Sponsor*innen und Partner*innen:
Vom 13. - 16. Juli 2023 findet erneut FOTODOKS in der Lothringer 13 Halle in München statt. Das Festival für aktuelle Dokumentarfotografie besteht auch dieses Jahr aus einer Ausstellung (13. Juli – 20. August) und einem viertägigen Begleitprogramm mit Workshops, Artist Talks und Diskussionsrunden. Unter dem Titel Future Perfect zeigt FOTODOKS Fotoarbeiten von 13 internationalen Künstler*innen und Kollektiven, die sich mit den gegenwärtigen Bedingungen und Folgen des Klimawandels beschäftigen. Durch die Arbeiten werden zum einen zentrale Fragestellungen des Umweltschutzes in den Blick genommen; so etwa Herausforderungen der Endlagerung von Atommüll, die Folgen von Monokulturen und Massentierhaltung oder die Rolle der Baustoffindustrien. Andererseits setzen sich die Künstler*innen mit den gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen der globalen Erwärmung auseinander. Sie produzieren ein Bild der Gegenwart, das von Flucht und Diskriminierung genauso wie von Populismus und wachsendem Klimaaktivismus innerhalb der jüngsten Generationen geprägt ist. Mit dem Blick in alle Himmelsrichtungen – ob nach Brasilien, Australien oder Bangladesch, in die Dolomiten oder ins Ahrtal – es wird deutlich, dass Hochwasser, Dürre und Waldbrände in dramatischer Weise, aber längst nicht mehr nur, den Globalen Süden betreffen.
Die ausgestellten Werke zeugen von der großen Bandbreite aktueller fotografischer Ausdrucksformen. Es werden analoge Handabzüge, raumgreifende Installationen und Augmented-Reality-Technologien zu sehen sein. Neben dem thematischen Schwerpunkt vereint viele Arbeiten eine Dringlichkeit, Zukunftsvorstellungen neu zu formulieren. Zustände der Gegenwart, historische Informationen und Visionen des Kommenden werden durch die Künstler*innen aufgegriffen, abgeglichen und vermengt. Daraus resultieren Fragen, die sowohl die mediale Rolle der Fotografie ins Zentrum rücken, als auch vorrangig westliche Politiken und Handlungsmuster zur Debatte stellen: Wer werden wir gewesen sein? Ignorierten wir, längst mitten in der prognostizierten Klimakatastrophe zu stecken?
Das Prinzip der Regnose, also der Rückwärtsbefragung, könnte ein Impuls für Veränderung, für Wandel, für Umdenken sein. Diesen Fragen folgend wagen wir den Versuch, unsere Gegenwart von einer hypothetischen Zukunft aus zu betrachten. Die gesprochene und geschriebene Sprache erlaubt uns, dieses zeitliche Experiment durch die Verwendung der vollendeten Zukunft – im Deutschen “Futur 2” genannt; im Englischen “Future Perfect”. Lasst uns von einer abgeschlossenen Zukunft ausgehen.
Unsere diesjährigen Künstler*innen sind:
Akosua Viktoria Adu-Sanyah, Poulomi Basu & CJ Clarke, Olgaç Bozalp, Marina Caneve, Lena Dobrowolska & Teo Ormond-Skeaping, DOCKS Collective, Sibylle Fendt & Paula Winkler, Tobias Kruse, Daniel Jack Lyons, Valentina Piccinni &Jean-Marc Caimi, Marcel Rickli, Maria Sturm, Dániel Szalai
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Lothringer 13 Halle
Ein Kunstraum der Stadt München
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Öffnungszeiten während der Ausstellung
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