


Innerhalb seiner kollaborativ und ortsspezifisch angelegten Selbstporträt-Performances fungiert der Körper Yun Ping Lis als Archiv, Bildautor und Bühnenrequisite zugleich. Einer autobiografischen Assemblage gleichend, versteht sich seine Werkserie 回家 (huí jiā) als eine fortlaufende Auseinandersetzung mit Repräsentationsprozessen, die sich in jeder neuen Wohnung und in jeder neuen Ausstellung des Künstlers um ein weiteres Aktionsfoto erweitert. Das titelgebende chinesische Schriftzeichen 回 (huí) bedeutet so viel wie „Kreis“, „Zeit“, „sich wenden“ oder „antworten“. Zusammen mit 家 (jiā) – „Zuhause“ bzw. „Familie“ – entsteht der Ausdruck „nach Hause zurückkehren“, ein universeller Wunsch, der in der Bildsprache Yun Ping Lis einen bewusst geschaffenen Raum der Selbsterfahrung und Selbstsorge findet. Seine Kamera wird hier zur Vermittlerin zwischen Innenwelt und Außenwelt – ein Instrument der Selbstbestimmung, das sich nicht nur vereinfachenden Festschreibungen entzieht, sondern auch durch den Einbezug des Publikums den Blick „von außen“ auf einen transmaskulinen Körper offenlegt. Das Motiv der Rückkehr wird dabei auch im Sinne einer physischen Transition verstanden: als das Zurückfinden in einen Körper, der als vertraut erlebt wird und als ein Zuhause konzipiert ist.



Innerhalb seiner kollaborativ und ortsspezifisch angelegten Selbstporträt-Performances fungiert der Körper Yun Ping Lis als Archiv, Bildautor und Bühnenrequisite zugleich. Einer autobiografischen Assemblage gleichend, versteht sich seine Werkserie 回家 (huí jiā) als eine fortlaufende Auseinandersetzung mit Repräsentationsprozessen, die sich in jeder neuen Wohnung und in jeder neuen Ausstellung des Künstlers um ein weiteres Aktionsfoto erweitert. Das titelgebende chinesische Schriftzeichen 回 (huí) bedeutet so viel wie „Kreis“, „Zeit“, „sich wenden“ oder „antworten“. Zusammen mit 家 (jiā) – „Zuhause“ bzw. „Familie“ – entsteht der Ausdruck „nach Hause zurückkehren“, ein universeller Wunsch, der in der Bildsprache Yun Ping Lis einen bewusst geschaffenen Raum der Selbsterfahrung und Selbstsorge findet. Seine Kamera wird hier zur Vermittlerin zwischen Innenwelt und Außenwelt – ein Instrument der Selbstbestimmung, das sich nicht nur vereinfachenden Festschreibungen entzieht, sondern auch durch den Einbezug des Publikums den Blick „von außen“ auf einen transmaskulinen Körper offenlegt. Das Motiv der Rückkehr wird dabei auch im Sinne einer physischen Transition verstanden: als das Zurückfinden in einen Körper, der als vertraut erlebt wird und als ein Zuhause konzipiert ist.
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Architekturgalerie München
Blumenstr. 22
80331 München
Die Ausstellung 2025 ist nun geschlossen.
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