Eine Reise durch Deutschland. Die Mordserie des NSU von Paula Markert ist eine intensive Auseinandersetzung und Konfrontation mit den Verbrechen der rechtsextremen Organisation, die im Zeitraum 2000-2007 für die Ermordung von 10 Personen, zahlreichen Mordversuchen, Sprengstoffanschlägen und Banküberfällen verantwortlich war. Über einen Zeitraum von 2 ½ Jahren hinweg (Herbst 2014 – Frühjahr 2017) versucht die Fotografin das Scheitern und das Desinteresse eines Landes nachzuvollziehen und ihre Erkenntnisse zu dokumentieren. Fragen, wie es trotz Verfassungsschutz überhaupt zu dieser Serie an Morden kommen konnte, nach der Mitschuld deutscher Behörden aufgrund von Ignoranz, Vertuschung oder Fahrlässigkeit beschäftigen sie. Anhand ihrer Fotografien und ausgewählten Textfragmente erarbeitet Markert, wie sich der öffentliche Aufschrei im Jahr 2011 und die hohen Versprechungen – man erinnere sich an Angela Merkels Worte – in ein vaporisiertes Nichts verwandeln. Auch wenn die einzelnen Fotografien wie sachliche, neutrale Beobachtungen und Dokumente erscheinen, appellieren sie an die allgemeine Verantwortung, an die Verantwortung eines Landes, in dem sich das politische Klima in die falsche Richtung dreht.
Kontakt
office@fotodoks.de
Festivaladresse
Lothringer 13 Halle
Ein Kunstraum der Stadt München
Lothringer Straße 13, 81667 München
Öffnungszeiten während der Ausstellung
Lothringer 13 Halle
Di—So, 11—19 Uhr
Eintritt frei. Der Zugang zur Halle ist barrierefrei.
Pressestelle
press@fotodoks.de
Presse Downloadbereich
Kontakt
office@fotodoks.de
Festivaladresse
Lothringer 13 Halle
Ein Kunstraum der Stadt München
Lothringer Straße 13, 81667 München
Öffnungszeiten während der Ausstellung
Lothringer 13 Halle
Di—So, 11—19 Uhr
Eintritt frei. Der Zugang zur Halle ist barrierefrei.
Pressestelle
press@fotodoks.de
Presse Downloadbereich