Fehlende Sichtbarkeit in den öffentlichen Medien und wachsende Verzweiflung über die menschenrechtsverletzenden Zustände im Geflüchtetenlager Moria im Osten der griechischen Insel Lesbos begründeten 2020 „Now You See Me Moria“ – ein aktivistisches Gemeinschaftsprojekt und Kollektiv. Dieses fordert nach neuen Lösungen für die stagnierende europäische Geflüchtetenpolitik und gibt den Menschen vor Ort eine Stimme. Die in den Niederlanden lebende spanische Bildredakteurin und Fotografin Noemí wurde auf Amirs Fotos aus dem Lager aufmerksam und vernetzte sich mit dem geflüchteten Fotografen. Zusammen starteten sie das Projekt, bei dem sich mittlerweile auch die in Moria festsitzenden Fotografen Ali und Qutaeba engagieren. Über die Plattform Instagram wendet sich „Now You See Me Moria“ direkt aus dem Geflüchtetenlager an die Öffentlichkeit. In Form von Fotografien und geschriebenen Erzählungen aus dem Alltag der Geflüchteten zeigt das Kollektiv deren Lebenssituation auf und verschafft sich einen eigenen Repräsentationsraum. Über die Website stellt „Now You See Me Moria“ Poster für alle zum Selbstausdrucken zur Verfügung und dokumentiert ihre Verbreitung im öffentlichen Raum.
Kontakt
office@fotodoks.de
Festivaladresse
Lothringer 13 Halle
Ein Kunstraum der Stadt München
Lothringer Straße 13, 81667 München
Öffnungszeiten während der Ausstellung
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Di—So, 11—19 Uhr
Eintritt frei. Der Zugang zur Halle ist barrierefrei.
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Presse Downloadbereich
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