Für sein vielfach ausgezeichnetes Buchprojekt Monsanto®: A Photographic Investigation setzt sich der franko-venezolanische Fotograf Mathieu Asselin intensiv mit der skandalträchtigen Geschichte des 2018 von der Bayer AG aufgekauften Unternehmens auseinander. Bereits 2012, noch bevor die große Klagewelle gegen den Konzern aufkommt, beginnt Asselin seine umfangreiche Recherche in Vietnam, Kambodscha und den Vereinigten Staaten. Über fünf Jahre hinweg besucht er Opfer und Angehörige, studiert Archivmaterialen und Gerichtsunterlagen. Das Ergebnis seiner Untersuchungen offenbart nicht nur die jahrelange Ignoranz des Vertriebs fortschrittlich proklamierter Biotechnologien, sondern auch die verbrecherischen Machenschaften des Unternehmens auf Kosten bislang unabhängiger Klein- und Großbauern seine Monopolstellung wahren zu können. Den öffentlichen Blick auf diese Verbrechen zu lenken begreift Asselin als unumgänglichen Schritt zur Aufklärung. Die Bilder, unabhängig des Genres - Landschaft, Portrait, Stillleben oder Faksimile - lassen die Betrachter*innen mit Wut oder Verständnislosigkeit zurück. Durch die gezielte Gegenüberstellung mit Werbemaßnahmen des Agrarkonzerns oder den Querverweis zur Tabakindustrie pointiert Asselin nicht nur dessen menschenverachtende Gleichgültigkeit, sondern positioniert sich selbst als Künstler und Aktivist.
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Lothringer 13 Halle
Ein Kunstraum der Stadt München
Lothringer Straße 13, 81667 München
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