Über zehn Jahre hat Poulomi Basu an der Serie Centralia gearbeitet, in der sich die Künstlerin dem Bürgerkrieg in Zentralindien widmet. Ihr Blick richtet sich insbesondere auf die Frauen der indigenen Bevölkerung. Viele schlossen sich der Guerilla an, um sich gegen die Ausbeutung der Bevölkerung und der Bodenschätze durch den Staat und die Industrie zur Wehr zu setzen. 2020 veröffentlicht Basu das Künstlerbuch Centralia mit Fotografien und Interviews, die das Land, die Kämper*innen und die Machtstrukturen aufarbeiten. Den Kurzfilm Ghost Dance hat Basu aus der Serie heraus, mit dem Regisseur CJ Clarke, entwickelt. Wie im Buch vermengen sich auch hier apokalyptische Bilder mit dokumentarischen Szenen und steigern sich in einem bedrohlichen Wahn rund um Gewalt, verödete Landschaften und traditionelle Rituale. Basu reizt durch die Menge der Bilder und durch ihre Überlagerungen die Glaubwürdigkeit des Mediums aufs Äußerste aus und stellt auf diese Weise Fragen an Macht, Gerechtigkeit und Wahrheit.
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